Geboren wurde ich am 20. Juli 1985 im Marler Marienhospital. Aufgewachsen bin ich in Marl-Polsum und habe dort meine Kindheit verbracht. Hier habe ich gemeinsam mit meinem Bruder und meinen Freunden Fußball gespielt (SUS Polsum), Tennis gelernt, im Jugendchor gesungen und meine ersten politischen Schritte gewagt. Meine Schulzeit und Jugend habe ich überwiegend in Marl und Gelsenkirchen-Buer verlebt. Hier habe ich vor 20 Jahren auch meine Frau kennengelernt, mit der ich heute einen Sohn habe.
Nach dem Abitur bin ich nach Gelsenkirchen in die erste eigene Wohnung gezogen und habe meine Berufslaufbahn begonnen. Wenn ich zurückschaue, habe ich bereits in der Schulzeit über diverse Nebenjobs nach der Schule oder am Wochenende meinen Lebensunterhalt selbst verdient. Dies und der vergleichsweise frühe Auszug aus dem Elternhaus haben mich bereits in jungen Jahren dazu gebracht, selbständig zu sein und Verantwortung zu übernehmen.
Mir war es immer wichtig, früh mein eigenes Geld zu verdienen. Aus diesem Grund habe ich mich zum Ende meiner Schulzeit für eine Ausbildung zum Industriekaufmann mit begleitendem Studium zum Diplom-Kaufmann (FH) entschieden. Das Studium dauerte vier Jahre und die Vorlesungen fanden nach der Arbeit oder samstags statt. Diese Zeit war sehr herausfordernd. Ich erinnere mich jedoch gerne an diese Zeit mit meinen Kommilitonen zurück.
Nach dem Studium war ich für einen großen regionalen Versorger in Bochum, Duisburg und Gelsenkirchen im Online-Marketing, Vertrieb und im Bereich Energietechnik tätig bzw. bin es heute noch.
Seit Mai 2023 bin ich zudem Geschäftsführer der Gesellschaft zur Nutzung regenerativer Energien in Olfen (GENREO) mbH. Die Gesellschaft betreibt mehrere kommunale Projekte im Bereich Erneuerbare Energien (Wind, PV, dezentrale Wärme). In dieser Verantwortung erlebe ich die Energiewende hautnah und freue mich, diese aktiv voranzutreiben.
Die ersten Schritte in der Kommunalpolitik ging ich 2001 mit Eintritt in die CDU und die Junge Union Marl. In dieser war ich von 2002 bis 2009 Vorsitzender und habe politische Jugendarbeit betrieben. Die gemeinsame Arbeit mit politisch gleichgesinnten Jugendlichen hat mich mit großer Freude erfüllt und ich denke noch heute gerne an diese Zeit zurück. In Erinnerung bleiben für mich auch Begegnungen mit Spitzenpolitikern wie Michail Gorbatschow, der 2003 vor den Gräbern russischer Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter auf dem Brasserter Friedhof sprach.
Nach dem Studium und meiner Hochzeit bin ich 2010 wieder zurück nach Marl gezogen und wenige Jahre später wieder politisch tätig geworden. Seit 2014 bin ich Ratsmitglied der Stadt Marl, 2016 wählten mich die Mitglieder der CDU zu ihrem Vorsitzenden und 2019 folgte die Übernahme des Fraktionsvorsitzes. Seit 2021 bin ich zudem Aufsichtsratsvorsitzender der neu gegründeten Stadtwerke Marl, in der ich meine berufliche Expertise optimal einbringen kann.
Ob in der Kirchengemeinde, dem Sportverein oder der Politik: Ehrenamtliches Engagement begleitet mich seit meiner frühesten Jugend. So bin ich aktuell Mitglied in den Heimatvereinen, verschiedenen Fördervereinen, Bäder-Initiativen und bei den Frentroper Schützen. Über mein Engagement bei den Marler Lions unterstütze ich viele soziale Projekte in Marl. Man kann den ehrenamtlich Tätigen in unserer Stadt nicht genug für ihr Engagement danken, denn das Ehrenamt ist das Rückgrat in unserer Gesellschaft!
Da ich mein politisches Engagement neben einem Vollzeitjob ausübe, bleibt nicht mehr viel Zeit für andere Hobbies. Zum Lesen komme ich leider nur im Urlaub, dafür findet das gemeinsame Kochen mit Freunden und meiner Frau einen festen Platz in meinem Kalender. Ansonsten treffe ich mich gerne mit Freunden und tanke Kraft in der gemeinsamen Zeit mit meiner Familie - ob bei Fahrradtouren, Spaziergängen oder Gesellschaftsspielen.
Als Mensch mit einem pflegebedürftigen Angehörigen und Vater eines Schulkindes, kenne ich zudem auch die familiären Herausforderungen aller Generationen in Marl von Anfang an: Ich musste selbst mit meiner Frau die Erfahrung machen, wie es ist, in Marl keinen Kita-Platz zu bekommen oder wie schwierig die Suche nach einem Kurzzeitpflegeplatz für pflegebedürftige Menschen in Marl sein kann.